Ein Joint geht durch’s Land
Das Jahr 2014 war, wie bereits das Jahr 2013, von zwei große Kampagnen geprägt, eine im Frühjahr und eine im Herbst. Nach der auf die EU-Parlamentswahl ausgerichteten Frühjahrskampagne hatte die Herbstkampagne ein weiteres zentrales grünes Thema im Fokus: die Legalisierung von Cannabis und anderen, noch illegalen, Suchtmitteln. Das brachte Aufmerksamkeit von vielen Seiten, ist es doch auch für vermeintlich unpolitische Jugendliche über alle Parteigrenzen hinweg ein interessantes Thema.
Wieder versuchte man verstärkt mit eingängigen Bildern zu arbeiten. Die „Ein Joint geht durchs Land“-Tour glich vom Format her den frühen Sommertouren, war aber mehr auf Lokalmedien ausgerichtet. Ein Joint-Kostüm war Blickfang auf den Straßen aller Bundesländer. In Klagenfurt sprach sich sogar der FPÖ-Bürgermeister persönlich gegen einen Besuch der Tour vor Ort aus.
Zudem wurden soziale Medien noch stärker als zuvor genutzt. Beispielsweise war der Vergleich von Vodkaflasche („legal“) und Joint („noch illegal“) einer der beliebtesten Facebook-Posts aller Zeiten.
Eröffnung des 1. Wiener Coffeeshop
Im Jahr 2015 wurde dann von den Jungen Grünen Wien bei einer Medienaktion der “1. Wiener Coffeeshop” eröffnet. Die Aussendung dazu, kann man hier nachlesen.
Die Jungen Grünen fordern, dass Wien und die Wiener Bezirke Modellprojekte im Bereich der Legalisierung von Cannabis eigenständig umsetzen können. Der Krieg gegen Drogen ist gescheitert und Schritt für Schritt ist ein weltweites Umdenken zu beobachten. Dieser Trend der Legalisierung wird vor Österreich nicht Halt machen.“Eine Legalisierung ist längst fällig, denn Cannabis ist weniger gefährlich als Alkohol. „Entweder Alkohol verbieten oder Cannabis legalisieren, alles andere ist unlogisch“, meint Moony Akpuma, Sprecherin der Jungen Grünen Wien.