Kostenlose und gute Öffis. Das war aus mehreren Gründen eine zentrale Forderung der Jungen Grünen.
- Es ist eine machbare Forderung: Schon jetzt werden zwei Drittel der Kosten des öffentlichen Verkehrs gemeinschaftlich bezahlt. Städte wie Tallinn in Estland haben bereits seit mehreren Jahren kostenlose städtische Öffis.
- Es ist gut für die Umwelt: Gratis Öffis bringen mehr Menschen dazu, vom Auto auf Bus und Bahn umzusteigen.
- Es ist eine soziale Forderung: Mehr Angebot und niedrigere Preise bedeuten mehr Möglichkeiten und mehr Selbstbestimmung für viele Menschen.
- Es spricht konkret junge Menschen an:
Die Kampagne „Frei Leben – Frei Fahren“ wurde 2013 bundesweit gefahren, zudem auch länderspezifisch in Salzburg und im Burgenland bei Landtagswahlen. In Salzburg konnte unter anderem durch diese Kampagne mit Simon Hofbauer ein Aktivist der Jungen Grünen in den Landtag einziehen. Mit ihr konnte man gerade am Land junge Menschen erreichen, die aufgrund von hohen Ticketpreisen und schlechten Anbindungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind. Im ländlichen Raum heißt das oft, nicht in vollem Maß am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können oder gezwungen zu sein, früh für viel Geld einen Führerschein machen und ein Auto kaufen zu müssen.