Die Jungen Grünen waren ein Raum, den sich junge Leute geschaffen haben, da sie ihn vor Ort nicht hatten, aber dringend brauchten. Ein Raum, um Dinge auszuprobieren, voneinander zu lernen, sich weiterzuentwickeln, sich von einander etwas abzuschauen, und auch ein Raum, um Fehler zu machen. Ziel war immer, die Arbeit auf ein solides Fundament zu stellen: Ein Bein stand auf einer starken Organisationsstruktur und Lernbereitschaft, das andere tief in politischer Leidenschaft – manchmal auch an der Grenze zum Wahnsinn. Dabei entwickelte sich die Organisation und ihre Mitglieder weiter, wurden professioneller, größer, breiter aufgestellt. Bis Junge Grüne schließlich zur größten von Ehrenamtlichen getragenen Organisation innerhalb der Grünen Bewegung Österreichs wurde. Mit über 800 Veranstaltungen und 25.000 Teilnehmenden sind die Jungen Grünen zu einer der wichtigsten Säulen der Grünen Bewegung geworden. Die Mobilisierungskraft ist mit über 250.000 Straßenkontakten (zB. verteilte Flyer)  im Jahr 2016 immer weiter gestiegen. Das entspricht circa der Hälfte der Mobilisierungskraft der Partei, die teils mit bezahlten Mitarbeiter*innen arbeitet. Auch den Vergleich mit anderen Jugendorganisationen mussten wir, zumindest in der Kampagnenfähigkeit und der Medienarbeit, nicht scheuen. So ist der Jugendverband der Grünen Österreichs in nur sieben Jahren einer der aktivsten und mitgliederstärksten Grünen Jugendorganisationen in ganz Europa geworden. Die Linke muss nicht klein bleiben.